Zum metatheoretisch-qualitativ arbeitenden Teilprojekt (TP1)

Aufgaben und Ziele

Teilprojekt 1 arbeitet im Schwerpunkt diskursbeobachtend und modell- bzw. theorieentwickelnd mit dem Ziel der Erarbeitung eines transformationstheoretischen Rahmenmodells, das der Einordnung von transformationsbezogener Forschung im Feld der Kulturellen Bildung sowie zugleich der Orientierung der Teilprojekte des Metavorhabens und der Förderprojekte dient. Es bezieht sich in dieser Arbeit einerseits auf themenspezifische Recherchen und Literaturauswertungen unter Einbezug von Schwerpunktsetzungen der Projekte des Förderschwerpunkts und andererseits auf Ergebnisse des inhaltlichen Monitorings der Förderprojekte.

Mit dem  Modell sollen zum einen die unterschiedlichen Eigenlogiken transformationstheoretischer Phänomene in ihren Effekten und auch Anforderungen an kulturelle Bildung beschreibbar werden. Hier werden z.B. die Logiken von „Nachhaltigkeit“, „Migrationsgesellschaft“ oder „Digitalisierung“ fokussiert. Zum anderen soll das dynamische Zusammenwirken transformationstheoretischer Phänomene erfasst und im Hinblick auf Herausforderungen und Chancen für die kulturelle Bildung beschrieben werden. Hier geht es z.B. um die Beschreibung von Widersprüchen in den Change-Erfordernissen, wie sie etwa bei der Umstellung auf digitale Lehre bei gleichzeitigem Nachhaltigkeitsanspruch von Organisationen der Kulturellen Bildung zum Ausdruck kommen. Als Format des Wissenschafts-Praxis-Austauschs werden hierzu regelmäßig auch Dialogworkshops durchgeführt, an denen Akteur:innen der Praxis, Bildungspolitik und ‑administration sowie Zivilgesellschaft teilnehmen, und die gleichzeitig eine Grundlage bilden für die qualitative Rekonstruktion von Change-Orientierungen im Feld der Kulturellen Bildung. Die Ergebnisse werden in Form von Podcasts und praxisnahen Publikationen einer breiteren (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Institutionelle Anbindung

Angesiedelt ist das Teilprojekt, dem auch die Verbundleitung des Metavorhabens zugeordnet ist, am Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Geleitet wird es von Lehrstuhlinhaber Benjamin Jörissen, der seit vielen Jahren – auch in der Funktion als Inhaber des UNESCO-Chairs in Digital Culture and Arts in Education – zu transformationsbezogenen Themen wie Digitalisierung, kulturelle Nachhaltigkeit und Resilienz sowie raum- und globalitätsbezogenen Phänomenen arbeitet. Franz Krämer arbeitet als PostDoc im Projekt wissenschaftlich mit und koordiniert die Projektarbeit; Fidan Gabbari unterstützt das Projekt als studentische Hilfskraft.

 

Team

Leitung

Ein Foto von Benjamin Jörissen

Prof. Dr. Benjamin Jörissen

Adresse

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung / 
UNESCO Chair in Digital Culture and Arts in Education
Bismarckstraße 1
91054 Erlangen

Funktion
Leitung

Koordination und Mitarbeit

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Franz Krämer

Adresse

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung
Bismarckstraße 1
91054 Erlangen

Funktion
Mitarbeit