Zukunftstheater

Innovative Schultheaterworkshops und ihr Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung in Zeiten gesellschaftlicher Transformationen

 

Projektlaufzeit
01.2024 bis 12.2026

Hintergrund

Durch aktuelle gesellschaftliche Transformationen wie u.a. fortschreitende Digitalisierung und zunehmende Diversität gewinnen Bildungsziele im Bereich der sozio-emotionalen und Persönlichkeitsentwicklung zunehmend an Bedeutung. Kulturelle Bildung gilt als vielversprechende Möglichkeit zum Umgang mit gesellschaftlicher Transformation. Insbesondere Theaterspiel hat sich als wertvolle Quelle für die individuelle Entwicklung im persönlichen, sozialen, sprachlichen und ästhetischen Bereich erwiesen und stellt ein hilfreiches Mittel zur Vorbereitung auf eine offene, nicht im Einzelnen kalkulierbare Zukunft in einer sich wandelnden Gesellschaft dar. 

 

Ziele und Vorgehen

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „Zukunftstheater“ ist es, die Wirkungen von theaterpädagogischen Maßnahmen in Schulen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformation zu erforschen. Besonders interessiert uns dabei die sozio-emotionale und die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen.

Hierzu werden theaterpädagogische Angebote an Schulen (z.B. im Rahmen von Projekten oder Wahlpflichtkursen) sowie von uns durchgeführte theaterpädagogische Interventionen analysiert und in ihrer Wirkung mit alternativen freiwilligen schulischen Angeboten (z.B. Informatikkurs) verglichen. Es werden schriftliche Befragungen und Interviews vor, während und nach den theaterpädagogischen Maßnahmen sowie den alternativen Angeboten mit Schüler*innen der achten bis zehnten Jahrgangsstufe durchgeführt. Auch psychophysiologische Maße werden erhoben, um die Erlebensqualität der Jugendlichen während der Theater-Interventionen zu erforschen.

Die Untersuchungen sollen Schlussfolgerungen für die zukünftige Gestaltung kultureller Bildung und Schulentwicklung zulassen, um den Herausforderungen durch gesellschaftliche Transformation begegnen zu können. Zudem sollen Impulse gegeben werden, um Jugendliche mit bisher geringer Teilhabe an kultureller Bildung zur Partizipation zu motivieren sowie ihnen dabei möglichst positive Erlebnisqualitäten zu ermöglichen.

Marcus Kauer (Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen)

Prof. Dr. Ulrich Frick (HSD Research Centre) †

Wir danken Ulrich Frick für seine wertvollen Impulse und Gedanken in der Vorbereitung und Entwicklung des Projekts. Wir bedauern sehr, dass wir in der Durchführung auf ihn verzichten müssen und vermissen ihn sehr. 

Ansprechpartner/in

Bild von K.Rakoczy
Prof. Dr. Katrin Rakoczy
Adresse

Justus-Liebig-Universität 
FB 03, Sozial- u. Kulturwissenschaften Institut für Kindheits- und Schulpädagogik 
Professur für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten 
Schulpädagogik und empirische Bildungsforschung 
Karl-Glöckner-Str. 21B 
D-35394 Gießen

Aufgabenschwerpunkt(e) im Projekt
Projektleitung
Lisa Pösse

Lisa Pösse

Adresse

Justus-Liebig-Universität
FB 03, Sozial- u. Kulturwissenschaften
Institut für Kindheits- und Schulpädagogik
Professur für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten
Schulpädagogik und empirische Bildungsforschung
Karl-Glöckner-Str. 21B
D-35394 Gießen

Aufgabenschwerpunkt(e) im Projekt

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Profilbild
Dr. Kristina Stein-Hinrichsen
Adresse

Justus-Liebig-Universität
FB 03, Sozial- u. Kulturwissenschaften Institut für Kindheits- und Schulpädagogik
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkten
Schulpädagogik und empirische Bildungsforschung
Karl-Glöckner-Str. 21B
D-35394 Gießen

Aufgabenschwerpunkt(e) im Projekt
Wissenschaftliche Mitarbeiterin